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Die Wikinger

Etwa zur gleichen Zeit trieben die Wikinger sowohl Handel als auch ihr Unwesen in ganz Europa.

Mit ihren zur damaligen Zeit technisch überlegenen Schiffen, den Langschiffen, konnten sie schnelle Überfälle durchführen und waren somit für Küstenbewohner eine ständig herrschende Bedrohung.

Aber nicht nur an den Küsten, sondern im gesamten Binnenland des Frankenreichs tauchten sie auf und überfielen zumeist leichte Ziele mit Aussicht auf große Beute. Deshalb waren Klöster und Abteien ein beliebtes Angriffsziel, da dort wertvolle Reliquien aus Gold, Silber und Edelsteinen zu plündern waren.

Die Ware "Mensch" war auch ein lukrativer Geschäftszweig, so dass sich so mancher Überlebende eines Überfalls auf einem Sklavenmarkt wie zum Beispiel in Haithabu wiederfand.

Doch trieben die Wikinger auch Handel bis in den Orient und bereicherten das Frankenland mit kostbaren Waren.

Die Wikinger sind nicht als ein Volksstamm zu sehen, sondern setzten sich aus verschiedenen skandinavischen Volksgruppen zusammen. Oft waren es Bauern die aufgrund karger Ernte gezwungen waren auf Viking zu gehen.