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Das Frankenreich um die Jahre 840 bis 873

814-840

Ludwig der Fromme ist Kaiser des gesamten Frankenreichs, das er von seinem Vater Karl übernommen hat.

Ludwig der Fromme wird immer wieder mit der 795 verfassten Capitulare de Villis, der sog. Landgüterverordnung genannt.

Das Reich wird nach seinem Tod zwar unter den Söhnen aufgeteilt, hat aber weiterhin nominell nur einen Kaiser.

816

Krönung Ludwigs durch den Papst Stephan in Reims.

817

Ordinatio imperii

Durch die Reichsordnung soll die kaiserliche Würde auf den ältesten Sohn Lothar übergehen, die jüngeren erhalten Teilreiche, die sie als König beherrschen, sind aber dem Kaiser untergeben. Pippin erhält Aquitanien, Ludwig der Deutsche Bayern und die Ostmarken, Karl der Kahle Alamannien.

830

Empörung der Söhne Pippin, Ludwig und Karl

Lothar hat sich als Kaiser von Italien von Papst Paschalis krönen lassen und durch die constitutio romana kaiserl. Rechte im Kirchenstaat erhalten.

838

Karl der Kahle erhält nach Pippins Tod Aquitanien.

840

Bruderkrieg der Söhne Ludwig des Deutschen und Karl des Kahlen gegen Kaiser Lothar

841

Schlacht von Fontenoy, in der das kaiserl. Heer vernichtend geschlagen wird.

843

Vertrag von Verdun

Aufteilung des Reichs in drei Reichsteile, in denen ideell und nominell zwar noch die Reichseinheit gewahrt bleibt, aber die Macht des Kaisers erheblich geschmälert wird.

  • Lothar erhält das Mittelreich
  • Karl der Kahle das Westreich
  • Ludwig der Deutsche das Ostreich

843

Im Ostreich von Ludwig dem Deutschen finden immer wieder Angriffe von Normannen (Vernichtung Hamburgs 845) und Ungarn statt.

876

Nach dem Tod Ludwigs fällt Bayern mit seinen südöstlichen Marken an Karlmann

Mainfranken, Thüringen und Sachsen gehen an Ludwig den Dritten, Alamannien fällt an Karl den Dicken.